Im November 2020 haben wir über das Screaming Frog Update 14.0 berichtet. Das beliebte SEO Tool hatte einige neue Erweiterungen erhalten, die es unter anderem ermöglichen, Ergebnisse direkt in Google Sheets abzulegen.
Mit den ersten kleinen Bugfixes wurde die Version 14.1 so modifiziert, dass die Google Sheet ID, welche bis dato bei jedem Speichern verändert wurde, nun gleich bleibt. So lassen sich erweiterte Reports oder sogar Data Studio Dashboard unkompliziert erstellen, da die URL des Sheets sich nicht mehr ändert.
Die Version 14.2 wurde am 16.02.2021 veröffentlicht und steht ganz im Schein der Core Web Vitals. Sie verwenden die PageSpeed Insights API, um im Pagespeed Tab mit einer zusätzlichen Spalte ein Wert einzubringen, der das Bestehen oder Durchfallen aufzeigt. So ist der Nutzer auch mit Screaming Frog in der Lage, die Werte Contentful Paint, First Input Delay und Cumulative Layout Shift einfach zu überblicken.
Sehr spannend ist zudem der Fragment Crawl. John Mueller fragte auf Twitter an, ob es die Möglichkeit gibt, nicht mehr funktionsfähige Fragmentlinks zu finden. Schnell wurde dieses Feature eingebracht. Es kann geprüft werden, ob es Verlinkungen gibt, deren ID nicht auf der Seite zu finden sind und daher nicht zu einer gewünschten Sprungmarke springen.
Weitere kleine Anpassungen wurden auch vorgenommen. Bei dem Linkscore werden nun selbst referenzierte URLs ausgeschlossen. Die Spalte der Länge der Überschriften wird nun mit einem großen Buchstaben gekennzeichnet. Gerade wenn der Crawl in verschiedenen Skripten oder Automatisierungen weiterverarbeitet wird, ist so das Erkennen der Spalte einfacher.
Sowohl das Crawlen der Sprungmarken, als auch die Integration der Core Web Vitals sind super Ergänzungen.