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10 SEO-Tipps für Shopware-Shops

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10 SEO-Tipps für Shopware-Shops, die sich sofort umsetzen lassen

Wer mit einem Shopware-Shop langfristig erfolgreich sein will, kommt an SEO nicht vorbei. Dieser Guide zeigt, wie sich klassische Suchmaschinenoptimierung, AEO (Answer Engine Optimization) und GEO-SEO praxisnah kombinieren lassen – für mehr Sichtbarkeit, bessere Rankings und höhere Conversion.

 

Inhalt:

01 - Warum SEO, AEO und GEO für Shopware-Shops entscheidend sind

02 - Tipp 1:  SEO-Grundlagen im Shopware-Backend richtig einstellen

03 - Tipp 2:  Meta-Titel, Meta-Beschreibungen und strukturierte Daten für AEO optimieren
04 - Tipp 3: SEO-freundliche URLs & interne Verlinkung für bessere Nutzerführung

05 - Tipp 4:  Ladezeiten und Performance

06 - Tipp 5:  Mobile Optimierung und Voice Search

07 - Tipp 6: Hochwertigen Content mit Fokus auf Antworten & lokale Relevanz

08 - Tipp 7:  Shopware SEO-Plugins für AEO und GEO einsetzen

09 - Tipp 8:  XML-Sitemap, Crawling & Lokale Suchmaschinenoptimierung

10 - Tipp 9: Typische Fehler bei AEO und GEO vermeiden

11  - Tipp 10:  Monitoring & Optimierung mit Blick auf KI-Suchmaschinen und lokale Rankings

12 - Fazit 

 

Warum SEO, AEO und GEO für Shopware-Shops entscheidend sind

Im E-Commerce entscheidet die Auffindbarkeit des Online-Shops über den Geschäftserfolg. Klassisches SEO bleibt unverzichtbar, doch die Suchlandschaft entwickelt sich ständig weiter. Neben der Optimierung für traditionelle Suchmaschinen wie Google gewinnt die Ausrichtung auf Answer Engine Optimization (AEO) zunehmend an Bedeutung. AEO zielt darauf ab, Inhalte so aufzubereiten, dass KI-basierte Suchassistenten wie ChatGPT, Google Gemini oder Perplexity direkte, präzise Antworten liefern können. Dies beeinflusst, wie Nutzer zukünftig online einkaufen und nach Produkten suchen.


Parallel dazu spielt die lokale Suchmaschinenoptimierung (GEO-SEO) eine immer wichtigere Rolle. Gerade für mittelständische Unternehmen mit stationären Filialen, regionalen Services oder spezifischen Zielmärkten sorgt GEO-SEO für bessere Sichtbarkeit in lokalen Suchanfragen – sei es über Google Maps, lokale Suchergebnisse oder sprachbasierte Assistenten.


Aktuelle Studien bestätigen, dass über 70 % aller Suchanfragen mittlerweile eine lokale oder sprachgesteuerte Komponente enthalten (Quelle: BrightLocal, 2025). Die Kombination von SEO, AEO und GEO ist deshalb essenziell, um auch in einem sich schnell verändernden digitalen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

Tipp 1:  SEO-Grundlagen im Shopware-Backend richtig einstellen

Die technische Basis bildet der erste und wichtigste Schritt für ein gutes Ranking. Shopware bietet im Backend umfangreiche Funktionen, die für SEO genutzt werden sollten:


SEO URLs konfigurieren:
Unter Einstellungen > Shop > SEO > SEO URLs lassen sich Templates definieren, mit denen URLs für Produkte, Kategorien und CMS-Seiten suchmaschinenfreundlich gestaltet werden. Beispielsweise können URLs das Produktnamen-Template nutzen, um sprechende URLs zu generieren. Solche URLs sind besser für Nutzer und Suchmaschinen verständlich.

robots.txt anpassen: I
m Bereich Einstellungen > Shop > SEO > Robots.txt wird gesteuert, welche Seiten Google crawlen darf. Hier können interne Filterseiten, Admin-Bereiche oder Testseiten ausgeschlossen werden, um Duplicate Content zu vermeiden und Crawl-Budget effizient zu nutzen.

Sitemaps prüfen:
Shopware generiert automatisch eine XML-Sitemap, die unter Marketing > SEO > Sitemap eingesehen werden kann. Diese Sitemap sollte regelmäßig geprüft und bei Google Search Console hinterlegt werden, um die Indexierung zu optimieren.

Cache regelmäßig leeren:
Änderungen an SEO-Einstellungen werden erst nach Leeren des Caches sichtbar. Dies funktioniert über Einstellungen > System > Cache / Indizes.

Neben diesen Grundlagen sollte der Content strategisch für AEO optimiert werden. Hierfür bietet Shopware Erlebniswelten, mit denen sich FAQ-Bereiche, How-To-Abschnitte und klare Antworten einfach und flexibel integrieren lassen. Diese Inhalte sind besonders wichtig, damit KI-Assistenten präzise und relevante Antworten aus dem Shop extrahieren können.

 

 

 

 

Tipp 2:  Meta-Titel, Meta-Beschreibungen und strukturierte Daten für AEO optimieren

Meta-Titel und Meta-Beschreibungen sind weiterhin die Visitenkarte in den Suchergebnissen. Doch mit AEO gewinnen strukturierte Daten an Bedeutung:


Meta-Titel & Beschreibungen individuell pflegen:
Unter Kataloge > Produkte / Kategorien > SEO können Meta-Tags direkt eingetragen oder mit dynamischen Templates automatisch generiert werden. Diese sollten die wichtigsten Keywords enthalten, prägnant formuliert und auf die Suchintention abgestimmt sein.

Strukturierte Daten nutzen:
Die Integration von Schema.org Markups verbessert die Lesbarkeit von Inhalten für Suchmaschinen und KI. Shopware-Plugins wie „Google Structured Data“ helfen dabei, Produkte, Bewertungen, FAQs und andere wichtige Informationen korrekt auszuzeichnen. Dies fördert Rich Snippets in den Suchergebnissen und macht Antworten für Voice Search und KI-Assistenten besser auffindbar.

FAQ und How-To Markup:
Spezielle Markups für FAQs ermöglichen die Anzeige von Fragen und Antworten direkt in den Suchergebnissen – ein klarer Vorteil für AEO. Shopware Erlebniswelten erlauben das Einfügen von FAQ-Blöcken, die anschließend mit dem passenden Schema versehen werden können.

Durch die Kombination aus klassischen Meta-Tags und strukturierten Daten wird die Sichtbarkeit und Antwortqualität in Suchmaschinen sowie bei KI-Assistenten signifikant verbessert.

 

 

SEO Einstellungen im Shopware Backend, Quelle: Shopware 

 

 

Tipp 3: SEO-freundliche URLs & interne Verlinkung für bessere Nutzerführung

Eine saubere URL-Struktur ist ein wichtiger Rankingfaktor, da Suchmaschinen und Nutzer die Hierarchie und Relevanz der Seiten leichter erfassen können:


SEO URLs konfigurieren:
Wie bereits beschrieben, können URL-Templates im Shopware-Backend individuell angepasst werden. Wichtig ist es, klare, lesbare URLs zu erzeugen, die wichtige Keywords enthalten und auf unnötige Parameter verzichten.

Interne Verlinkung systematisch einsetzen:
Im Shopware Content-Management (unter Erlebniswelten) sowie in der Produktverwaltung lassen sich interne Links zu verwandten Produkten, Kategorien und relevanten Inhalten setzen. Dies unterstützt die Indexierung und verteilt Rankingkraft gezielt. Gleichzeitig verbessert es die Nutzerführung und erhöht die Verweildauer.

Silos & Themencluster bilden:
Durch strategische interne Verlinkungen kann ein Themencluster um zentrale Keywords aufgebaut werden, was SEO- und AEO-relevante Suchanfragen besser abdeckt.

Für GEO-SEO ist es zudem wichtig, lokale Landingpages sauber zu verlinken, sodass Suchmaschinen die regionale Relevanz des Shops klar erkennen können.

 

 

 

Tipp 4:  Ladezeiten und Performance

Die Ladegeschwindigkeit einer Website ist nicht nur ein entscheidender SEO-Rankingfaktor, sondern beeinflusst auch maßgeblich die Nutzererfahrung:


Shopware Cache verwalten:
Unter Einstellungen > System > Cache / Indizes regelmäßig den Cache leeren. Ein gut konfigurierter Cache sorgt für schnelle Seitenladezeiten.

Assets optimieren:
Minifizierung von CSS, JavaScript und HTML-Dateien lässt sich durch Plugins aktivieren. Shopware 6 bietet hier bereits viele Standardoptimierungen, die jedoch durch Plugins ergänzt werden können.

Bildoptimierung:
Komprimierte und responsive Bilder reduzieren Ladezeiten enorm. Über die Shopware-Medienverwaltung können Bilder in optimalen Formaten (WebP, JPEG 2000) hinterlegt werden. Plugins für automatische Bildkompression (z.B. TinyPNG) sind empfehlenswert.

Server- & Hosting-Optimierung:
Ein leistungsfähiger Server mit schnellen Antwortzeiten und Content Delivery Networks (CDNs) unterstützen zusätzlich eine hohe Performance.

Für AEO ist schnelle Verfügbarkeit von Informationen entscheidend, da Voice Search Nutzer besonders schnelle Antworten erwarten. Eine langsame Seite wirkt sich hier negativ auf die Sichtbarkeit und Nutzerzufriedenheit aus.

 

 

Tipp 5:  Mobile Optimierung und Voice Search

Mobile Endgeräte dominieren den Traffic im E-Commerce. Shopware bietet dafür responsive Themes, die eine optimale Darstellung auf allen Geräten gewährleisten:


Responsives Design:
Über Storefront > Theme Manager lassen sich moderne, mobile-optimierte Themes auswählen und anpassen.

CMS-Erlebniswelten mobil gestalten:
Die Inhalte sollten so strukturiert sein, dass sie auf kleinen Bildschirmen klar und schnell erfassbar sind.

Voice Search optimieren:
Inhalte sollten dialogorientiert und natürlich formuliert sein. Häufige Fragen und kurze, prägnante Antworten, z.B. in FAQ-Bereichen, sind hier Gold wert.
Shopware Erlebniswelten ermöglichen es, solche Abschnitte einfach einzubinden und mit strukturierten Daten zu versehen.

Da Google mittlerweile Mobile-First Indexing betreibt, wirkt sich eine optimierte mobile Nutzererfahrung direkt auf das Ranking aus.

 

 

 

 

Tipp 6: Hochwertigen Content mit Fokus auf Antworten & lokale Relevanz

Content bleibt der zentrale Erfolgsfaktor für SEO, AEO und GEO:


AEO-konformer Content:
Der Fokus liegt darauf, Nutzerfragen zu beantworten. FAQ-Sektionen, How-To-Guides und klare Produktbeschreibungen schaffen Mehrwert und werden von KI-Suchmaschinen bevorzugt.

Duplicate Content vermeiden:
Shopware bietet Möglichkeiten, Varianten- und Kategorieseiten individuell zu befüllen, sodass keine doppelten Inhalte entstehen.

Lokale Inhalte integrieren:
Für GEO-SEO sollten Standortdaten, Öffnungszeiten, regionale Aktionen und Kundenbewertungen prominent platziert sein. Über Plugins wie „Google My Business Integration“ können diese Daten zentral gepflegt und synchronisiert werden.

Storytelling & Markenbildung:
Authentische Geschichten und Kundenbeispiele erhöhen das Vertrauen und die Verweildauer, was sich ebenfalls positiv auf das Ranking auswirkt.

 

 

 

Tipp 7:  Shopware SEO-Plugins für AEO und GEO einsetzen

 

Der Shopware Store bietet zahlreiche Plugins, die gezielt SEO, AEO und GEO unterstützen:


Google Structured Data Plugin:
Automatisches Einfügen von Schema-Markups für Produkte, Bewertungen, FAQs und Events.

Local SEO Plugins:
Integration von Google My Business-Daten, Erstellung lokaler Landingpages, Anzeigen von Öffnungszeiten und Kontaktinformationen.

Performance Booster Plugins:
Für Ladezeitoptimierung, Bildkompression und Caching.

SEO Professional:
Erweiterte Meta-Tag-Verwaltung, SEO-Reports und Redirect-Management.

 

Durch den Einsatz dieser Tools können technische SEO-Maßnahmen deutlich vereinfacht und automatisiert werden.

 

 

SEO Professional, Quelle: Shopware 

 

 

 

Tipp 8:  XML-Sitemap, Crawling & Lokale Suchmaschinenoptimierung

Sitemap Einstellung im Shopware Backend, Quelle: Showpare 

 

 

Shopware erzeugt automatisch eine XML-Sitemap, die Suchmaschinen hilft, alle relevanten Seiten schnell und effizient zu finden:


Sitemap regelmäßig aktualisieren:

Über Marketing > SEO > Sitemap wird sichergestellt, dass neue Produkte und Seiten zeitnah indexiert werden.

Lokale Landingpages priorisieren:

Für GEO-SEO sollten lokale Shopseiten mit eigenen URLs erstellt und in der Sitemap priorisiert werden.

robots.txt optimieren:

Unerwünschte Seiten (z.B. Admin-Bereiche oder Filter) werden vom Crawling ausgeschlossen, um Duplicate Content zu vermeiden und das Crawl-Budget zu schonen.

Diese Maßnahmen sind essenziell, damit Google und KI-Suchassistenten den Shop effizient durchsuchen und indexieren können.

 

 

Tipp 9: Typische Fehler bei AEO und GEO vermeiden

Fehler können den Erfolg der SEO-Maßnahmen erheblich mindern:


Fehlende oder unvollständige strukturierte Daten verhindern die Anzeige von Rich Snippets und erschweren KI-basierten Suchmaschinen das Verstehen der Inhalte.

Unvollständige lokale Informationen:
Fehlende Adresse, Telefonnummer oder Öffnungszeiten führen zu schlechten lokalen Rankings.

Duplicate Content:
Insbesondere bei Produktvarianten und Filialseiten ist Vorsicht geboten.

FAQ Bereiche:
Keine oder schlecht strukturierte FAQ-Bereiche schmälern die Chancen bei Voice Search.

Mobile Optimierung:
Unzureichende mobile Optimierung führt zu schlechter Nutzererfahrung und schlechteren Rankings.

Pagespeed:
Vernachlässigte Ladezeiten reduzieren Sichtbarkeit und Conversion.
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Regelmäßige SEO-Audits und Monitoring mit Google Search Console, Analytics und GMB Insights helfen, diese Fehler frühzeitig zu identifizieren.

 

 

Tipp 10:  Monitoring & Optimierung mit Blick auf KI-Suchmaschinen und lokale Rankings

Die SEO-Arbeit endet nicht mit der Implementierung – kontinuierliches Monitoring ist entscheidend:


Google Search Console:
Überwacht Indexierung, Klickzahlen und technische Fehler.

Google Analytics:
Analysiert Nutzerverhalten und Traffic-Quellen.

Google My Business Insights:
Ermöglicht Einblicke in lokale Suchanfragen, Anrufe und Nutzerinteraktionen.

Voice Search Analysen:
Über spezielle Tools oder manuelle Auswertungen können häufige Sprachsuchanfragen identifiziert und der Content entsprechend angepasst werden.

Ranking-Tools:
Überwachen Rankings zu lokalen und AEO-relevanten Keywords.

Auf Basis der gewonnenen Daten lassen sich gezielte Optimierungen vornehmen, um die Sichtbarkeit stetig zu verbessern und den sich wandelnden Anforderungen gerecht zu werden.

 

 

 

 

 

 

Fazit 

 

Shopware-Shops, die heute wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen neben klassischem SEO auch auf AEO und GEO setzen. Die technische Basis im Backend, ergänzt durch strukturierte Daten, lokale Informationen und hochwertigen Content, bildet die Grundlage für nachhaltigen Erfolg.


Insbesondere die Ausrichtung auf KI-basierte Suchmaschinen und Voice Search wird zukünftig immer wichtiger – mit Shopware stehen alle Möglichkeiten offen, diese Trends frühzeitig zu nutzen und die Zielgruppe effizient zu erreichen.


Als erfahrene Shopware- und SEO-Agentur unterstützen wir E-Commerce-Unternehmen dabei, diese Potenziale voll auszuschöpfen. Von der technischen Optimierung über die Content-Strategie bis hin zur lokalen Sichtbarkeit bieten wir maßgeschneiderte Lösungen, die den Shop dauerhaft nach vorne bringen.


Bei Interesse an einer individuellen Beratung oder Umsetzung stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.

 

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