K… wie Kunde – das norisk K5 2023 Recap

“Nothing changes, if nothing changes.” lautet die offizielle Zusammenfassung der K5 Veranstalter (Pressemitteilung).

Und auch wenn es wohl anders gemeint war, dachte ich mir: „Wirklich, manche Dinge ändern sich nicht.“ Etwa, dass ich auch dieses Jahr sehr gern zu diesem zwei-tätigen Branchenevent angereist bin. Auch dass ich viele bekannte Gesichter getroffen haben, denen es offenbar ähnlich ging. Und selbst die Diskussionen und Themen, die E-Commerce-Treibende an diesen Tagen auf der Bühne und in den Flurgesprächen beschäftigen, waren nicht unbekannt.

E-Commerce auf der Bühne

Nach dem Motto „never change a winning team“ startete wie im Vorjahr (dem großen Comeback der K5 nach der Corona-Pause) die Konferenz mit einem großen Eröffnungspanel der K5 Co-Hosts, die an beiden Tagen auf den parallelen Bühnen durch das Programm führen.

Mit diesem „K5 on Fyre“ genannten Slot kann man sich schnell ein erstes Bild von Temperament und thematischer Ausrichtung der Hosts machen und Sympathien verteilen. Zugleich umreißt es den Rahmen des zweitätigen Programms.

Wie das aus der anderen Perspektive aussieht, kann man im Post von Co-Host Stefan Wenzel (Ex-Managing Director Ebay Germany und Tom Tailor und K5 Podcaster) nachlesen.

Einen weiteren O-Ton gibt es in seinem Podcast zusammen mit Ruppert Bodmeier, gesendet direkt aus dem Podcast-Bus des Events „Live von der K5 – Topfschlagen im E-Commerce“.

#k52023 in Recaps

Wer sich ein ausgewogenes Bild vom Konferenzformat um Verena Schlüpmann  und Sven Rittau machen möchte, schaut sich am besten ihr eigenes 2023 Recap Video an.

Oder stöbert weiter ein wenig auf LinkedIn. Denn wenn die eigenen Kunden im Big Pitch auf der Bühne stehen, freut man sich und teilt es gern, wie Eva-Maria Haag von scalecommerce.

Auch wenn das Format prinzipiell den DACH-Raum anspricht, sind es doch in erster Linie deutsche Unternehmen, die in Erscheinung treten. Ein spannendes Recap zum Programm aus Schweizer Sicht  findet sich hier.

Man darf auch sagen, dass nicht jeder uneingeschränkt von der zehnten K5 begeistert war, beispielsweise weil er oder sie das Vorjahr noch besser fand. (Auch das ist letztlich ein Kompliment.)

Allerdings kann niemand den Networking-Faktor in Abrede stellen, den die Veranstalter absolut in den Vordergrund gestellt haben. Diese Wette ist aufgegangen.

E-Commerce is people’s business

Da Bilder bekanntlich mehr als tausend Worte sagen: Auf der K5 konnte man wunderbar …

... tollen Speakern zuhören!

…. in Flurgesprächen hängen bleiben!

… ein Arbeitsmeeting einschieben!

… in Ruhe ein paar Mails abarbeiten!

… tanzen!

… Kunden und Partner treffen!

Meine Key Learnings zu Kunden, Content und Conversion

1. Die Mehrheit der Panels kam zu dem – für uns nicht überraschenden – Fazit, dass Kundenorientierung tatsächlich der Schlüssel ist, wenn man wachsen oder auch Zeiten geringerer Nachfrage gut überstehen will. Der große Pitch der Shopsysteme war zwar interessant. Aber letztendlich nur die halbe Wahrheit.

2. Für uns folgt daraus, dass der Fokus auf die eigene Content Strategie im E-Commerce und die Customer Journey die beste Investition in Zukunftsfähigkeit sind. Unsere auch anwesenden, geschätzten Kunden Sporthaus Schuster und Lodenfrey  sind dafür ein leuchtendes Beispiel.

3. Das Hype-Thema KI war natürlich auf der Bühne groß. Schaut man aber auf die Zahlen, liegt der große Hebel der Conversion Optimierung in der Onsite Suche und im Onlinemarketing. Peter Ziras und Herbert Hohn von unserem Partner Inxmail sehen das ähnlich.

E-Commerce lohnt sich

Das Leitthema der Konferenz war mit „black ocean“ eher düster angekündigt. Statt Branchenabgesang und Taktiken zum Überleben zeigte sich aber, dass es einen Abschwung zwar gegeben haben mag, der Krisenmodus unter den Teilnehmern aber doch die Ausnahme ist.

Die 10 Jahre K5 im Rückblick (hier im Feed von GF Verena Schlüpmann) waren alles zehn gute E-Commerce Jahre. 

Die Branche ist nicht unzufrieden, E-Commerce lohnt sich nach wie vor. Auch wenn man es weiß, ist es schön, dies bestätigt zu sehen.

Mit dem Berliner Estrel als idealer Location, um unter sich zu bleiben und vielen Teilnahmen auf C-Level Niveau bleibt die K5 für mich das wichtigste Networking Event des E-Commerce Jahres.