Frau sitzt im Café und sieht Ads bei ChatGPT
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OpenAI rollt ChatGPT Ads aus

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OpenAI testet Werbung in ChatGPT: Erste Hinweise aus Android-App

 

OpenAI plant offenbar, Werbung in die ChatGPT-App für Android zu integrieren. Hinweise darauf tauchen aktuell in der Beta-Version der App auf, und erste Nutzer berichten sogar schon über Werbeinhalte im Chat.

 

Inhalt: 

 

01 - Erste Spuren in der Android-Beta 
02 - Erste Nutzererfahrung mit Werbung 
03 - Warum OpenAI Werbung einführt 
04 - Bedeutung für E-Commerce Händler
05 - Fazit 

 

 

 

Erste Spuren in der Android-Beta

Analysen der aktuellen ChatGPT-Beta für Android (v1.2025.329) zeigen, dass OpenAI ein Werbesystem testet. Im App-Code wurden unter anderem folgende Begriffe gefunden:

 

  • „ads feature“
  • „bazaar content“
  • „search ad“
  • „search ads carousel“

    Diese Einträge deuten darauf hin, dass die geplante Werbung gezielt auf Suchanfragen, Produktempfehlungen oder Shopping-Anfragen ausgerichtet sein könnte – nicht auf aufdringliche Banner in jedem Chat.

 

 

 

Erste Nutzererfahrung mit Werbung

Ein Nutzer eines ChatGPT Pro-Abos (200 $/Monat) berichtete, während einer Unterhaltung über Elon Musk plötzlich eine Werbeanzeige gesehen zu haben: „Find a fitness class, Connect Peloton“. Die Anzeige erschien also thematisch passend zu einem aktuellen Gespräch, wenngleich nicht exakt inhaltlich abgestimmt.

 

 

Warum OpenAI Werbung einführt

Der Schritt könnte dazu dienen, die Kosten für die kostenlose Nutzung von ChatGPT zu decken, insbesondere da die Plattform immer mehr kommerzielle Anfragen bearbeitet. Bezahlt abonnierte Nutzer würden voraussichtlich weiterhin werbefrei bleiben.

 

 


 

Bedeutung für E-Commerce-Händler

Für Händler eröffnet ein werbefinanzierter ChatGPT-Dienst neue Möglichkeiten. Mit potenziell fast einer Milliarde Nutzern könnten Marken und Shops direkt in den Chat-Flow eingebunden werden – etwa über Produktempfehlungen, Angebote oder gezielte Shopping-Anfragen. Das könnte zu einer völlig neuen Form des Performance-Marketings führen, bei der Ads kontextsensitiv, datenbasiert und direkt kaufrelevant erscheinen.


E-Commerce-Händler sollten frühzeitig prüfen, wie sie in dieser Umgebung sichtbar werden, ihre Kampagnen auf konversationelle Suchanfragen abstimmen und Markenpräsenz in der KI-gestützten Customer Journey aufbauen können.



 

 

 

Fazit

OpenAI bewegt sich Schritt für Schritt von einem werbefreien Ansatz hin zu einem ad-supported Modell. Für E-Commerce-Händler bedeutet dies eine neue Plattform, auf der Produkte direkt im Gesprächskontext platziert werden können. Wer frühzeitig Strategien entwickelt, könnte von dieser Entwicklung profitieren und die Chancen der KI-basierten Shopping-Umgebung nutzen, bevor die Konkurrenz nachzieht.


Die Integration von Werbung in ChatGPT könnte damit den Startschuss für ein neues Kapitel im digitalen Marketing markieren – eine spannende Perspektive für Marken, die ihre Zielgruppen auf innovative Weise erreichen wollen.