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Wie VR und AR die Grenzen des E-Commerce verschieben

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Vom Wohnzimmer in die Umkleidekabine: Wie VR und AR die Grenzen des E-Commerce verschieben 

 

Inhalt:

01 - Die aktuelle E-Commerce-Landschaft

02 - Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation

03 - Herausforderungen und Risiken: Was VR und AR im E-Commerce behindern könnte

04 - Onlineshopping mit Meta Quest und Apple Vision Pro 

05 - So profitieren Unternehmen von VR und AR

06 - Fazit 

 

 

Die Welt des E-Commerce steht vor einer technologischen Revolution. Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) versprechen, das Einkaufserlebnis grundlegend zu verändern. Sie ermöglichen es Konsumenten, Produkte interaktiv zu erleben, ohne das eigene Zuhause verlassen zu müssen. Von virtuellen Umkleidekabinen bis hin zu immersiven Showrooms – diese Technologien eröffnen Unternehmen völlig neue Wege, um mit Kunden zu interagieren.

 

Doch welche Möglichkeiten und Herausforderungen ergeben sich aus diesen Innovationen?
Dieser Artikel beleuchtet, wie VR und AR die E-Commerce-Landschaft 2025 transformieren könnten und wie Unternehmen sich optimal darauf vorbereiten können.

 

Die aktuelle E-Commerce-Landschaft: Was Konsumenten heute erwarten

 

E-Commerce 2025: Mehr als nur Online-Shopping

Konsumenten erwarten zunehmend ein nahtloses und interaktives Einkaufserlebnis. Die Studie “„Augmented and Virtual Reality in Operation” des Capgemini Research Institute zeigt, dass 71 % der Verbraucher immersive Technologien wie VR und AR als hilfreich empfinden, um Produkte besser zu verstehen, Produkte virtuell anzuprobieren oder in 3D zu betrachten, steigert nicht nur das Vertrauen in den Kaufprozess, sondern reduziert auch Retouren erheblich.

 

Besonders Mode- und Möbelhändler treiben diese Entwicklungen voran, da ihre Produkte oft visuell oder haptisch präsentiert werden müssen.

 

Warum Kundenerlebnisse im Online-Handel immer wichtiger werden

Ein herausragendes Kundenerlebnis wird im Wettbewerb zunehmend zur wichtigsten Differenzierung. Studien von PwC und Deloitte, zeigen, dass VR und AR dabei helfen, personalisierte Einkaufserlebnisse zu schaffen und so die Kaufbereitschaft der Kunden signifikant steigern​. Dies bedeutet, dass Konsumenten durch interaktive Erlebnisse ein realistisches Gefühl für Produkte entwickeln, was die Kaufentscheidung erleichtert.

 

Wie sich VR und AR in den Alltag der Konsumenten integrieren

Die steigende Verfügbarkeit von erschwinglichen VR-Headsets und AR-fähigen Smartphones erleichtert den Zugang zu diesen Technologien. Bereits 2023 hatten über 1,4 Milliarden Smartphones AR-Funktionen integriert, und dieser Trend wird sich bis 2025 weiter verstärken. Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass immersive Technologien bald zum Standard im E-Commerce gehören werden.

 

 

Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation: Wie Unternehmen reagieren sollten

 

Die Rolle von Virtual Reality im Wettbewerb um digitale Kunden

VR bietet Unternehmen die Möglichkeit, physische Einkaufserlebnisse ins Digitale zu übertragen. Ein Beispiel ist der Autohändler Audi, der virtuelle Showrooms einsetzt, um Kunden eine realitätsnahe Probefahrt zu ermöglichen. Solche Erlebnisse schaffen eine emotionale Bindung und steigern die Kaufwahrscheinlichkeit erheblich.

 

Unternehmen und Agenturen, die VR und AR im E-Commerce nutzen

Marken wie IKEA und Sephora setzen AR bereits erfolgreich ein. IKEA Place ermöglicht es Nutzern, Möbel virtuell in ihrem eigenen Zuhause zu platzieren. Sephora Visual Artist hingegen hilft Kunden, Kosmetikprodukte virtuell auszuprobieren. Diese Anwendungen zeigen, wie Unternehmen durch innovative Ansätze ihre Zielgruppen begeistern und binden können.

 

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IKEA Place, Quelle: IKEA,YouTube 

 

 

 

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Sephora Visual Artist,  Quelle: Sephora Digital 

 

 

Warum Augmented Reality neue Maßstäbe bei Produkt-Erlebnissen setzt

AR ergänzt die Realität durch interaktive digitale Inhalte und macht Produkte greifbarer. Besonders im Fashion-Bereich hat sich diese Technologie bewährt: Virtuelle Umkleidekabinen ermöglichen es Kunden, Kleidung online anzuprobieren, was nicht nur die Conversion Rates, sondern auch die Kundenzufriedenheit steigert.

 

Unternehmen sollten schrittweise in immersive Technologien investieren. Eine enge Zusammenarbeit mit Technologie-Anbietern und spezialisierten Agenturen ist essenziell, um hochwertige Anwendungen zu entwickeln und sich von Mitbewerbern abzuheben.

 

Die bahnbrechenden Technologien von Apple Vision Pro, Meta Quest 3 und Magic Leap 2 verändern die Art und Weise, wie wir das Einkaufserlebnis erleben. Diese Geräte eröffnen neue, immersive Möglichkeiten, die nicht nur das Einkaufserlebnis revolutionieren, sondern auch die Art und Weise, wie Konsumenten mit Marken interagieren. Die innovativen Funktionen dieser Geräte können den Unterschied zwischen einem guten und einem außergewöhnlichen Shopping-Erlebnis ausmachen.


Um zu verstehen, wie diese Technologien funktionieren und warum sie so bahnbrechend sind, empfehlen wir den Tech Guide: SPATIAL COMPUTING unserer Schwesteragentur SHAPE. Darin werden die neuesten Entwicklungen im Bereich VR und AR detailliert erklärt, von der Funktionsweise der Geräte bis hin zu den Auswirkungen auf den E-Commerce und den damit verbundenen Geschäftserfolg.

 

Herausforderungen und Risiken: Was VR und AR im E-Commerce behindern könnte

 

Technologische Hürden: Warum die Implementierung von VR und AR komplex ist

Die Integration von VR und AR erfordert umfangreiche technische Ressourcen. Unternehmen müssen nicht nur in die Entwicklung der Anwendungen investieren, sondern auch sicherstellen, dass ihre IT-Infrastruktur die erhöhte Datenlast bewältigen kann.

 

Kundenakzeptanz: Sind Konsumenten bereit für immersive Shopping-Erlebnisse?

Obwohl VR und AR großes Potenzial bieten, sind viele Konsumenten noch skeptisch gegenüber der Nutzung. Laut einer Umfrage von PwC bevorzugen 47% der Befragten weiterhin traditionelle Online-Shopping-Formate. Unternehmen müssen daher in Aufklärung und Nutzerfreundlichkeit investieren, um diese Hürden zu überwinden.

 

Datenschutz & Sicherheit: Was Unternehmen berücksichtigen sollten

AR- und VR-Anwendungen sammeln umfangreiche Nutzerdaten. Unternehmen müssen daher höchste Standards in puncto Datenschutz und Sicherheit einhalten, um das Vertrauen ihrer Kunden nicht zu gefährden.

 

Kosten und ROI: Wann lohnen sich Investitionen in VR und AR?

Die Implementierung von VR und AR ist kostspielig und erfordert eine klare Strategie, um den Return on Investment (ROI) zu maximieren. Unternehmen sollten Pilotprojekte starten und deren Ergebnisse sorgfältig analysieren, bevor sie umfassend investieren.

 

 

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AR schlägt VR, Quelle: Statista Advertising & Media Markets Insights (2024)

 

 

 

So funktioniert Onlineshopping mit Meta Quest und Apple Vision Pro 

Die Meta Quest und die Apple Vision Pro haben die Art und Weise, wie Menschen Technologie nutzen, revolutioniert. Beide Geräte bieten immersive Erlebnisse, die über herkömmliche Anwendungen hinausgehen und im Bereich des Onlineshoppings völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Sie nutzen Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR), um interaktive und personalisierte Einkaufswelten zu schaffen.

 

 

Interaktives Onlineshopping mit der Meta Quest 3

Meta vermarktet die Quest 3 als Mixed-Reality-Brille und entfernt sich damit von der klassischen Virtual Reality, wie sie die PSVR 2 auf der PlayStation 5 nutzt. Mixed Reality, ähnlich der Augmented Reality, integriert virtuelle Informationsebenen in die reale Welt, wobei die Projektion in einem Abbild der echten Welt erfolgt.


Für E-Commerce-Unternehmen eröffnet die Quest 3 neue Möglichkeiten, indem Kunden Produkte in ihrem realen Umfeld sehen und interaktiv erleben können. Mit zwei RGB-Kameras auf der Vorderseite erfasst die Brille die Umgebung und stellt diese digital auf den Linsen dar, sodass virtuelle Objekte in der echten Welt platziert werden. Diese „Passthrough“-Technologie ermöglicht eine realistische Darstellung und bietet eine verbesserte Einkaufserfahrung, bei der virtuelle Produkte direkt im eigenen Raum betrachtet werden können.

 

Eine Person sitzt im Schneidersitz auf einer Fitnessmatte. Vor den Augen trägt die Person eine Meta Quest 3.

Meta Quest 3, Quelle: Meta (2023) 

 

Die Apple Vision Pro: Nahtlose Verbindung von Realität und virtueller Welt

Die Apple Vision Pro hebt das Onlineshopping durch ihre AR-Funktionen auf ein neues Level. Sie kombiniert die reale Umgebung des Nutzers mit virtuellen Overlays. So können Kunden beispielsweise Möbel in ihrem Wohnzimmer platzieren oder sehen, wie Kleidung an ihnen aussieht – alles in Echtzeit.

 

Eine Umfrage von Ipsos ergab, dass 45% der befragten Konsumenten daran interessiert sind, AR-Brillen für Onlineshopping zu nutzen, während 12 % bereits planen, eine solche Technologie in den nächsten zwei Jahren zu erwerben.

 

Das neue, größere virtuelle Mac Display in visionOS 2.

Apple Vision Pro, Quelle: Apple (2024) 

 

Ein wachsender Markt für immersive Shopping-Technologien

Die Nachfrage nach VR- und AR-Headsets wächst rasant. Laut Gartner wird erwartet, dass bis 2025 über 25 Millionen Haushalte weltweit ein VR- oder AR-Headset besitzen werden.

Dies entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 22 %.

 

Besonders bemerkenswert ist, dass 35 % der Befragten in einer Studie von PwC angaben, dass sie eher bereit wären, in einem virtuellen Geschäft einzukaufen, wenn sie ein passendes Headset hätten.

 

Ein neuer Standard für das Einkaufserlebnis

Sowohl die Meta Quest als auch die Apple Vision Pro zeigen, wie innovativ Onlineshopping gestaltet werden kann. Unternehmen, die frühzeitig in diese Technologien investieren und entsprechende Anwendungen entwickeln, können sich entscheidend von der Konkurrenz abheben. Die Integration solcher Headsets in den E-Commerce ist nicht nur ein Trend, sondern könnte schon bald zum neuen Standard werden.

 

 

 

So profitieren Unternehmen von VR und AR

 

Schritt 1: Zielgruppen und ihre Bedürfnisse verstehen
Eine genaue Analyse der Zielgruppe ist der Schlüssel, um VR- und AR-Anwendungen gezielt einzusetzen. Unternehmen sollten prüfen, welche Technologien für ihre Kunden den größten Mehrwert bieten.

 

Schritt 2: Die passenden Technologien für den eigenen Shop auswählen
Die Auswahl der richtigen Tools und Plattformen ist entscheidend. Von maßgeschneiderten AR-Anwendungen bis hin zu vorgefertigten VR-Lösungen gibt es zahlreiche Optionen, die je nach Budget und Zielsetzung variieren.

 

Schritt 3: VR/AR-Erlebnisse nahtlos in die Customer Journey integrieren
Die Integration von VR und AR sollte reibungslos erfolgen. Anwendungen müssen intuitiv bedienbar sein und nahtlos mit bestehenden E-Commerce-Systemen harmonieren.

 

Schritt 4: Den ROI von VR- und AR-Investitionen messen und optimieren
Unternehmen sollten regelmäßig KPIs wie Conversion Rates, Verweildauer und Retourenquote analysieren, um den Erfolg ihrer VR- und AR-Strategien zu bewerten.

 

Schritt 5: Zusammenarbeit mit Experten und Agenturen für den E-Commerce
Spezialisierte Agenturen wie SHAPE (ehm. appmotion) können Unternehmen dabei unterstützen, die komplexen Anforderungen von VR- und AR-Implementierungen zu bewältigen.

 

 

 

Fazit 

 

Die Zukunft des Einkaufens wird virtuell sein. Unternehmen, die frühzeitig auf VR und AR setzen, können ihre Marktposition nachhaltig stärken. Mit diesen Technologien lassen sich nicht nur Verkaufszahlen steigern, sondern auch einzigartige Erlebnisse schaffen, die Kunden langfristig binden. 2025 werden immersive Anwendungen zunehmend zum Standard gehören und die E-Commerce-Landschaft grundlegend verändern.